Google Ads Audit

3 Dinge, die jede Google Ads
Landing Page braucht

Wenn Sie Google Ads schalten, ist es wichtig, dass Ihre Landing Page richtig eingerichtet ist. Wenn Nutzer auf Ihre Anzeige klicken und Sie dafür Geld bezahlen, sollte diese Landingpage optimiert sein. In diesem Blogbeitrag erkläre ich drei Elemente, die jede Google Ads-Landingpage haben muss.

1) Einen optimierten Above The Fold Bereich:

Was ist der Above The Fold Bereich?

Der Above The Fold Bereich ist der wichtigste Bereich einer Landingpage. Der Above The Fold Bereich bezeichnet den Teil der Webseite, der direkt für den Nutzer sichtbar ist. Das bedeutet, dass er zeitgleich auch der Bereich ist, den der Nutzer direkt sieht.

 

Der Begriff „above the fold“ stammt aus dem Zeitungsgeschäft. Dort werden in der Mitte gefaltet und auf diese Weise in Verkaufsständern ausgelegt oder ausgestellt. Nur der obere Teil der Titelseite ist auf den ersten Blick sichtbar. Die Linie, an der sich zwei Seiten treffen, wird als „Fold“ bezeichnet. Die Herausgeber von Zeitschriften nutzen den Bereich unmittelbar über dieser Linie, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und die Leser zum Kauf zu bewegen.

Above The Fold

Warum ist dieser Teil besonders wichtig?

Nun der Besucher ist über eine Google Ads Anzeige gekommen. Zuerst einmal ist es für den Nutzer wichtig zu wissen, dass er hier die Informationen findet, die er durch die Google Suche haben möchte. Das ist ein bisschen vergleichbar wie mit einer Tür. Kommt man durch eine Tür in einen unbekannten Raum, schaut man sich um und prüft ob es der richtige Raum ist.

 

Außerdem muss der Above The Fold Teil der Webseite wichtig um die Aufmerksamkeit der Besucher zu bekommen. Der Above The Fold Teil der Webseite übernimmt nach dem AIDA Konzept (Attention Interest Desire Action) die Aufgabe der Aufmerksamkeitsgewinnung (Attention).

Welche Informationen sind wichtig?

Folgende Informationen sollte jeder Besucher im Above The Fold Teil wahrnehmen können:

1) Was ist das Angebot?

2) Für wen ist das Angebot?

3) Was macht das Angebot besonders (USP)?

4) Ist das auch Vertrauenswürdig?

 

Wichtig ist, dass der Above The Fold Bereich nicht zu gefüllt ist. Der Besucher sollte nicht mit Informationen überhäuft werden. Jede zusätzliche Information macht den Bereich unübersichtlicher. Weniger ist hierbei mehr.

 

Zum Thema Above The Fold Optimierung habe ich einen umfangreichen Artikel mit Beispielen geschrieben: Above The Fold

2) Alle Informationen auf einer Seite:

Den Fehler sehe ich leider häufig bei Unternehmen, die Google Ads schalten. Es ist für den Besucher wesentlicher einfacher auf der Seite nach unten zu scrollen und sich die Inhalte auf der Seite durchzulesen als Informationen auf anderen Seiten zu suchen. Damit die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass Informationen vom Besucher wahrgenommen werden, sollten diese Informationen auch direkt für den Nutzer zugänglich sein.

 

Jeder Besucher sollte auf der Landingpage alle Informationen finden, die er braucht um eine Entscheidung treffen zu können bei welchem Unternehmen er Kunde wird.

 

Ein gutes Beispiel ist die Firmenvorstellung. Wenn ich bei einem Unternehmen beispielsweise eine Dienstleistung in Anspruch nehme, möchte ich wissen wer das Unternehmen ist, wer dort arbeitet und ob diese Firma vertrauenswürdig ist. Bei vielen Unternehmen sind diese Informationen auf einer separaten Seite. Diese Seite muss der Nutzer aber erst proaktiv aufrufen.

 

Ein weiteres Beispiel sind Dienstleistung / Produktinformationen. Viele Unternehmen haben separate FAQ Seiten. Diese Fragen sind möglicherweise für viele Besucher interessant. Wieso sollten diese Informationen nicht einfach zugänglich gemacht werden?

 

Das Ziel ist es, dass jeder Besucher direkt alle Informationen auf einer Seite (der Landingpage) findet und im Stande ist eine (Kauf-)Entscheidung zu treffen bzw. sich für einen Dienstleister entscheidet.

3) Social Proof

Die Idee des Social Proof ist ein Begriff aus dem Marketing und der Psychologie und bedeutet „sozialer Beweis“. Sterne-Bewertungen oder Testimonials sind Beispiele für soziale Beweise. Es ist wahrscheinlich eines der wichtigsten psychologischen Verkaufsprinzipien, weil es Sicherheit bei Kaufentscheidungen bietet.

Social Proof beantwortet die Frage: „Welchen Anbieter soll ich wählen?“ und „Ist das ein vertrauenswürdiges Unternehmen?“ Sie können den sozialen Beweis auf verschiedene Weise erbringen. Sie können zum Beispiel Bewertungen oder die Anzahl Ihrer Kunden angeben. „Über 500+ 5-Sterne-Bewertungen“, zum Beispiel.

Die meisten Unternehmen haben nun mal keinen wirklichen USP. Auf die Frage: „Was unterscheidet Sie von der Konkurrenz?“ gibt es meistens keine klare Antwort. Das ist auch nicht schlimm. Sie müssen dem potentiellen Kunden allerdings einen Grund geben warum er zu Ihnen gehen sollte und nicht zur Konkurrenz? Wenn Sie dem potentiellen Kunden zeigen können, dass Sie bisherige Kunden zufrieden gestellt haben, wird der potentielle Kunde wahrscheinlich zu Ihnen kommen.

Auf keiner Webseite dürfen Bewertungen oder Testimonials fehlen.

Zum Thema Social Proof habe ich für das OMT Magazin einen ausführlichen Artikel geschrieben: Social Proof

Fazit:

Stellen Sie also sicher, dass Ihre Landing Page all diese Best Practices befolgt, um Ihre Chancen auf einen Lead / Kauf zu verbessern. Denken Sie daran, dass es nicht nur darum geht, Menschen dazu zu bringen, auf Ihre Anzeige zu klicken, sondern auch sicherzustellen, dass sie der Besucher zu einem Kunden wird.

 

Suchen Sie einen Experten für eine Google Ads Betreuung oder eine Beratung für die Optimierung Ihrer Landingpage? Setzen Sie sich mit mir in Verbindung und ich helfe Ihnen gerne weiter!